Smartphone/Tablet-Kaufleitfaden Teil 2

Weiter geht es mit Teil 2:

Hier nochmals der Link zu Teil 1 🙂

Die heutigen Themen:

  • Speicher
  • Auflösung
  • Erweiterungsmöglichkeiten

 

Speicher

Im niedrigen Preissegment von unter 200 Euro finden sich noch alte Speichergurken mit 8 GB internem Speicher. Sicherlich lassen sich viele Windows- und Androidsysteme mittels MicroSD-Karten aufrüsten, aber bedenkt bitte, dass nicht alle Apps sich auf SD-Karte kopieren lassen und/oder auch noch Reste im internen Speicher verbleiben. Ab 200 Euro findet man bereits 16 GB internen Speicher. Höhere Preissegmente haben mindestens 32 GB zur Verfügung.

Mittlerweile kann ich nur von 8 GB Speicher abraten. Das System braucht mindestens 4 GB Speicherplatz, sodass euch lediglich 4 GB effektiv zur Verfügung stehen. Bedenkt auch, dass Fotos auf einem Smartphone gut und gerne zwischen 2 und 5 MB benötigen. Dazu kommen noch diverse Apps, die ebenfalls immer größer werden.

16 GB wären somit das absolute Minimum, was man im eigenen System haben möchte. Alles darunter führt auch bei Einsteigern eher früher als später zu Problemen.

Ein weiterer Speicherpunkt ist der verbaute RAM.

RAM ist der Arbeitsspeicher eines Systems, in dem temporär Daten abgelegt werden, auf die gestartete Programme zugreifen. Grob kann man sagen, dass man umso mehr Programme laufen lassen kann, je mehr RAM verbaut ist, bevor das System Programme beenden muss, um genügend RAM für ein weiteres Programm freizumachen.

Im unteren Preissegment sind 512 MB bis 1 GB Ram verbaut. 1 GB RAM ist bereits veraltet und sollte nur für Anfänger ausreichend sein, allerdings ist es nicht mehr wirklich zukunftssicher. Wirklich glücklich wird man erst ab 2 GB aufwärts. Die Top-Smartphones nutzen zum derzeitigen Stand 3 GB RAM, ebenso die Tablets im Preissegment ab 350 Euro. Bitte lasst auf jeden Fall die Finger von 512 MB RAM und weniger. Damit wird wirklich niemand mehr glücklich.


Auflösung

Derzeit dominieren 3 Auflösungen den Smartphone und Tabletmarkt:

  1. 1280 x 800 Pixel
  2. 1280 x 720 Pixel
  3. 1920 x 1080 Pixel
  4. 2560 x 1440 Pixel

Die Auflösung beschreibt, wie viele Pixel in der Höhe und Breite verbaut sind. Je höher die Auflösung, desto weniger sind Pixel mit bloßem Auge erkennbar. Apple bezeichnet solch hoch aufgelöste Screens als „Retina“.

Auch hier gibt es unterschiedliche Auflösungen in unterschiedlichen Preisbereichen. Als Standard gilt heutzutage 1920 x 1080 (sog. Full HD).

Bei Smartphones mit ihren kleineren Displays mag vielleicht noch eine Auflösung von 1280 x 800 ausreichend sein. Bei Tablets dagegen fallen einzelne Pixel recht schnell negativ auf. Schriften sehen ausgefranst aus. Symbole wirken nicht mehr wirklich abgerundet und man erkennt ein Raster. Das mag das Auge nicht wirklich. Wenn ich also was empfehlen kann, wäre es eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixel. Bei Smartphones mit kleinerem Bildschirm (unter 5″) wäre auch eine Auflösung von 1280 x 720 völlig okey, bei Tablets sollten es jedoch mindestens 1920 x 1080 Pixel sein.

Einen Mittelweg bildet die Auflösung 1280 x 720 Pixel, umgangssprachlich auch als HD-ready bezeichnet. Diese reicht auf Smartphones im niedrigen/mittleren Preissegment aus. Auf Tablets habe ich diese Auflösung lange nicht mehr gesehen.

Die höchste Auflösung 2560 x 1440 Pixel ist allerdings ein wahrer Augenschmeichler. Pixel sind kaum mehr erkennbar (außer man drückt sich die Nase am Display kaputt) und vergrößerte Schrift sieht angenehm weich aus. Stellt euch einfach vor, ihr schaut eine Serie oder einen Film in SD auf dem Fernseher an und schaltet dann um auf Full HD / HD-ready. So könnt ihr euch den Unterschied von 1920 x 1080 zu 2560 x 1440 vorstellen. Leider findet man diese Auflösung erst im höheren Preissegment, also bei 400+ Euro bei Tablets und Smartphones.


 

Erweiterungsmöglichkeiten

Erweiterungen für ein Tablet oder ein Smartphone sind wohl oder übel in zwei Kategorien einzuteilen.

  1. Native Speichererweiterungen
  2. Peripherie

Native Speichererweiterungen funktionieren mit Android, solange es sich um MicroSD-Karten handelt. Viele der Geräte haben einen entsprechenden Einschub. Dasselbe gilt für Windows-Geräte. Lediglich Apple stellt sich da quer. Die weitaus beste Möglichkeit, seinen Speicher zu erweitern, bietet jedoch Windows 10 auf Tablets, da man hier über einen Adapter oder sogar einen nativen USB-Port sogar problemlos seine externen Festplatten anschließen kann (Nein, ich werde hier nicht auf USB-Speicher im Bezug auf Android eingehen, da es hier anbieter- und gerätespezifische Unterschiede gibt).

Bei der Peripherie (lies: Zusatzprodukte, die mit dem Gerät verbunden werden können, z.B. Lautsprecher, Docking Stations, Tastaturen, etc.) sieht die Sache relativ identisch aus für alle Betriebssysteme. Solange es sich um Bluetooth handelt, kann so ziemlich jedes Betriebssystem mit der angeschlossenen Hardware umgehen, seien es nun eine Tastatur, eine Maus oder externe Boxen. Hier gibt es kaum großartige Unterschiede.


 

Wie immer bin ich gespannt auf eure Meinungen und lade herzlich zur Diskussion ein, entweder hier in den Kommentaren oder auch via Facebook. Haut rein!

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Smartphone/Tablet-Kaufleitfaden Teil 1

Nach vielfachem Wunsch über diverse Medien (WhatsApp, Telegram, Facebook, etc) habe ich hier mal einen Leitfaden für Tablets oder Smartphones erstellt, nach dem ich grob vorgehe, wenn mein Hirn nach neuem Spielzeug schreit, oder der Vertrag mal wieder ein neues Gerät fordert, etc.

Diese Anleitung ist natürlich absolut subjektiv erstellt und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Allerdings versuche ich so gut es eben geht zu begründen, warum einige Specs wichtiger sind als andere.

Außerdem werde ich diesen Post in drei einzelne Posts aufteilen, weil sonst eine fiese Wall of Text auf euch zukommen würde.

Falls euch noch Punkte fehlen oder sogar Empfehlungen erwünscht sind, bitte schreibt dies in die Kommentare oder auf Facebook/Threema/Telegram/WhatsApp/etc.

Zur Gliederung:

Teil 1:

  • Preisrahmen
  • Größe
  • System

Teil 2:

  • Speicher
  • Auflösung
  • Erweiterungsmöglichkeiten

Teil 3:

  • Nutzerverhalten
  • Fanboyism
  • Berufsgruppenfetischismus
  • Persönliche Worte

Also: Los geht’s!


 

Preisrahmen

Hier muss man eine klare Trennlinie zwischen Smartphones an sich und Tablets ziehen, da wir uns in völlig unterschiedlichen Preissegmenten bewegen.

Topsmartphones (sprich: der coole neue Shit) bewegen sich im Androidbereich zwischen 600 und 800 Euro. Bei Apple sieht es relativ ähnlich aus. Mittlerweile zieht MS mit seinen Windowsphones auch in diesem Preisbereich ein.

Grob kann man sagen: hier finden sich die besten/neusten CPUs, der größte Speicher, die neuesten Features. Allerdings muss man bedenken, dass vor allem Androidsmartphones einen immensen Preisverfall haben.

Nach nur einem halben Jahr erhält man die aktuelle Modelreihe 200 – 300 Euro günstiger. Bei Apple dagegen bleiben die Preise stabil. Bei MS muss sich noch zeigen wie die Preise sich verhalten.

Der Fluch des Early Adopters ist es, prinzipiell viel zu viel zu bezahlen nur um sich spätestens ein Jahr später zu ärgern, dass sein Smartphone nicht mehr Cutting Edge ist, sondern eben nur noch das „Alte vom letzten Jahr“ und auch nur noch die Hälfte kostet.

Preisbereiche bei Smartphones:

Unter 200 Euro

Hier finden sich die absoluten Einsteiger-Geräte. Meistens haben sie nur 8GB Speicher, sind evtl. noch erweiterbar, nutzen eine CPU aus dem low-cost-segment und eignen sich hauptsächlich für Einsteiger. Oder auch als Smartphone für die Mutti, die ihren ersten Schritte in diesem Bereich durchzuführen hat, weil sie WhatsApp haben möchte. (und davon noch nichts wusste und von ihren Kindern dazu genötigt wird) Hier tummeln sich auch die meisten unbekannteren Firmen wie zum Beispiel WiKo und neben den ganzen  Androiden auch relativ viele Windowssmartphones. Meine Meinung hierzu: wer ein Zweitgerät braucht, ober einen Einstig in eine neues System sucht, oder ein völliger Neueinsteiger ist, kann hier getrost zuschlagen. Allen anderen rate ich eher davon ab. (Bis auf sehr wenige Ausnahmen) Appleprodukte findet man hier eher nur als Gebrauchtgeräte.

Unter 300

Hier gibt es ein, zwei Perlen die auftauchen (oneplus one/X). Alles andere ist ähnlich wie im vorherigen Bereich. Allerdings fangen hier so langsam die Vorgängermodelle der Topsmartphones an. Mit ein wenig Geduld kann man in diesem Bereich echte Schnäppchen schiessen (Galaxy S5). Wieder eher der Bereich von Android/Windows, als von Apple.

Über 400

Hier gehts los. Neue Smartphones. Kürzlich erschienene Topsmartphones. Vorgänger der Topmodelle bis hin zu Appleprodukten und Topgeräten von namhaften Herstellern wie Samsung, Asus, Microsoft, Sony, und wie sie nicht alle heißen.

Fazit

Was kann man hier groß sagen? Mein Rat lautet, dass man für ein vergleichsweise vernünftiges Smartphone ca. 300-400 Euro ausgeben sollte, um sich nicht völlig zu ärgern. Bei Appleprodukten eben etwas mehr. Preisbewusste können tatsächlich etwas sparen, indem sie nicht beim aktuellen Gerät zuschlagen, sondern eben beim Vorgänger.

Tablets

Unter 200

Tja. Wieder die komplette Einstiegsklasse. Meistens, wie bei Smartphones, durch wenig Speicher und eine niedrige Auflösung in diesen Preisbereich gedrückt. Neben solchen kastrierten Tablets gibt es auch ungeheuer viele Chinaprodukte. Nur empfehlenswert für absolute Anfänger oder User ohne Ansprüche.

Unter 300

Hier werden sich wohl die meisten User aufhalten und zum Android Tablet greifen. Allerdings gibt es hier auch die ersten Tablets mit Windows 10 (also einem vollwertigen Windows). Wer jedoch mit dem Gedanken spielt, mit solch einem Tablet (evtl. sogar mit Tastatur) einen Laptop zu ersetzen, wird hier nicht glücklich. Für Schreibarbeiten, wenige Spiele, und auch für den Medienkonsum kann es ausreichen. Für mehr sind die CPUs jedoch einfach zu schwach.

Über 300

Der ganze Rest. inkl iPads. Diese beginnen ca. bei 350. Der Unterschied zu den niedrigeren Segmenten ist neben der CPU, natürlich auch Speicher (32GB und mehr sind hier vertreten) und vor allem die Auflösung. Abhängig von der Größe des Tablets steigen die Preise auch grob um je 100 Euro. (Von 8 Zoll auf 10 Zoll zum Beispiel) Nach oben hin gibt es natürlich kein halten und man kann sich ein iPad Pro auch für gut und gerne über 1000 Euro kaufen.

Fazit

Ich gehe mal soweit, dass ich guten Gewissens ein Tablet aus dem Bereich 300-400 Euro empfehlen kann. Warum? Weil hier der Preisrahmen gegeben ist um eine vernünftige Auflösung zu haben, eine Flotte CPU und genügend Speicher um nicht nach einem halben Jahr erneut zu fluchen. Bitte bedenkt, dass dieser Preis für ein Tablet ohne 3G/4G ausgesucht ist. Für dieses Extra werden meistens noch zwischen 50 und 100 Euro fällig.


Größe

Bei Smartphones haben sich im Grunde drei, bei Tablets grob 2 Größen etabliert.

Smartphones gibt es in unter 5″, ca 5″ und 6″. Die meisten namhaften Hersteller setzen mittlerweile auf 5″ große Geräte, was ein schöner Mittelweg zwischen großem Display und Portabilität ist. Ein solch großes Smartphone sollte problemlos in die Tasche passen und nicht störend auffallen. Alles drunter ist zwar wesentlich angenehmer, allerdings ist die Ablesbarkeit etwas schwieriger und Websurfing macht nicht allzuviel Spass. Ab 6″ spricht man von Phablets (ganz grob). Für mich sind sie nicht mehr wirklich nützlich, da ich nicht soviel Platz in meinen Hosentaschen habe 😉

Bei Tablets dagegen gibt es die Größen 7″-8″ sowie 10″-XX“. 10″ haben wohl die meisten Tablets und wenn man von einem Tablet spricht, wird man wohl meistens genau diese Größe im Kopf haben. Hier greift der persönliche Geschmack. Ich bevorzuge Tablets im 8″ Bereich. Sie sind immer noch relativ klein und leicht, aber sie bieten eine wesentlich bessere Ablesbarkeit als das Smartphone.

Fazit

Ausprobieren. Geht in den Laden und schaut euch die Größen an. Nehmt die Geräte in die Hand und schaut, ob sie euch behindern oder nützlich sind. Gleiches bei den Tablets. Hebt sie an und spürt das Gewicht. Je größer, desto schwerer. Macht euch Gedanken, ob ein 10″ Tablet seinen Zweck als eBook-Reader erfüllt, wenn es 400g wiegt und eure Hand beim einhändigen Halten schwer wird. Auch die maximal mögliche Helligkeit ist wichtig, wenn man zum Beispiel im Garten auf der Liege flaniert und dort die Sonne direkt aufs Tablet brennt.


System

Tja. Jetzt beginnt wohl der Shitstorm.

Derzeit gibt es drei große Systeme auf dem Markt.

  1. Android
  2. iOS
  3. Windows 10

Ich bin kein großer Freund von Betriebssystemkriegen in diesem Bereich. Dementsprechend werde ich hier die Vor- und Nachteile der drei Systeme aufzeigen. Letztlich ist es eine persönliche Entscheidung auf was man setzt, denn neben dem Betriebssystem setzt man natürlich auch auf einen entsprechenden Appstore in dem man sein Geld lässt. Bitte denkt daran, dass die meisten Apps nicht zwischen den Betriebssystemen hin und her „umgezogen“ werden können. Beispiel: Wer sich Quizduell auf einem iPhone kauft und dann auf an Androidsystem wechselt, darf es sich dort nochmals kaufen. Eine Ausnahme bilden da einige Apps, die man mit einem seperaten Account verknüpfen kann. Wie zum Beispiel Whatsapp.

Android

Pro

  1. Am weitesten verbreitet
  2. Viel Hilfe via Googlesuche
  3. Breites Produktspektrum
  4. Breites Preisspektrum
  5. Stark anpassbares System
  6. Apps aus fremden Quellen installierbar

Contra

  1. Lahme Updatephilosophie der Hersteller
  2. Schnellebige Produkte
  3. Unüberschaubare Proiduktpalette
  4. Apps sind entweder fürs Tablet oder fürs Smartphone angepasst
  5. Apps aus fremden Quellen installierbar (Anfällig für Virenfoo)

iOS

Pro

  1. Sehr einfach zu verstehendes System (simpler als Android)
  2. Nur ein Hersteller
  3. Updates für Alle
  4. Apps angepasst für unterschiedliche Produkte

Contra

  1. Kaum anpassbar ohne Jailbrake
  2. Apple hat auf allem die Hand drauf
  3. Wurde (mir) auf Dauer langweilig
  4. iTunes auf PC ist doof

Windows 10

Pro

  1. Auf Smartphones mal was neues
  2. Auf Tablets vollwertiges Windows 10
  3. Auf Tablets „wie gewohnt vom PC“-Gefühl
  4. Auf Smartphones sehr flott trotz langsamer Hardware
  5. Auf Smartphones: Akkulaufzeit meistens höher

Contra

  1. Getrennte Systeme auf Tablet und Smartphone
  2. Touchkontrolle auf Tablets nicht überzeugend.
  3. Langweiliges System auf Smartphones
  4. Store auf Smartphones immernoch recht leer im Vergleich zu beiden anderen Systemen

Fazit

Welches System soll man nun wählen? Hier hilft wohl nur ein ein „sich darauf besinnen, was man möchte“. Will ich ein Tablet zum Konsumieren von Webinhalten, reicht ein iOS oder Android System völlig. Im Grunde sollte man aber alle Systeme einmal anfassen und entscheiden, welches sich am besten anfühlt. Bei Windows 10 und Tablets kommt halt noch hinzu, dass man auf bewährte Programme zurückgreifen kann. Denkt aber daran, dass sie nicht für Touchdisplays ausgelegt sind und sich ziemlich frickelig anstellen können.


Android VS Apple – Tabletkampf der Hölle

Eins vorweg für denjenigen, der mich als Fanboy verschreien mag:

Ich nutzte beide Systeme und das recht exzessiv. Von Windows Mobile 5/6 bis hin zu meinem Backstein (Motorola Droid). Dann schön ein iPhone 4S und nun das Galaxy S6 edge.

Bei Tablets bin ich bisher auf Android geblieben. Meine Historie war:

  • Acer Iconia A700
  • Nexus 7
  • Samsung Galaxy Tab Pro 8.4
  • Samsung Galaxy Tab S2 (8.0)

In meinem Bekanntenkreis gibt es genügend iPads oder Windows Tablets so dass ich hier auch genügend Zeit zum spielen hatte. Tja. Aber um was geht es hier?

Naja. Relativ simpel. Es geht um die neuste Anschaffung. Das Samsung Galaxy Tab S2. Warum? Weil ich schon immer ein Neidhammel war und gierig auf die Hardware der iPads. So simpel es klingt. Apple hat designtechnisch und auch haptisch, in meinen Augen, schon immer den besten Unterbau für Tablets geliefert. Die Systeme reagierten flott, die Tablets waren leicht und lagen gut in der Hand und fühlten sich immer sehr wertig an. Sie drehten die Anwendungen auch immer flott und die Apps waren auf Tablets ausgelegt.

Und dann kam Android. Seien wir mal ehrlich. So richtig viel Spass haben die bis aufs Webbrowsing nicht wirklich gemacht. Die App-Lage hat sich zum Glück etwas entspannt. Fehlte noch die anständige, wertige Hardware.

Bis jetzt.

Kurz die Technischen Fakten:

  • Name: Samsung Galaxy Tab S2 (8.0)
  • Gewicht: 272g
  • Maße: 13,5 x 0,6 x 19,9 cm
  • Bildschirmgröße: 8 Zoll
  • Ratio: 4:3 (JAWOLLJA!)
  • Auflösung: 2048 x 1536
  • RAM: 3072 MB
  • Akku: 4000 mAh

Ganz ehrlich. Sicherlich ist 16:9 oder 16:10 total toll beim Filme gucken und aufm Handy. Aber seien wir mal ehrlich: Alleine für Webseiten ist dieses Format schlicht mist. 4:3 dagegen erlaubt viel mehr Inhalt auf einer Seite darzustellen ohne dass alles übermäßig verkleinert ist.

Neben diesen ganzen Specs hat mich der Akku sehr stark überrascht. Selbst bei einer Screen On Time von 3-4h Hatte ich immernoch 50% Akku über. Das habe ich wirklich nicht erwartet. Dieses Tablet ist in meinen Augen das erste, was einem iPad das Wasser reichen kann und erfüllt jeglichen Anwendungszweck den ich daran habe.

  1. Surfen
  2. Filme konsumieren
  3. Konsolen-Client
  4. Musik (hören)
  5. PDFs lesen
  6. Comixology!
  7. Texte via Blutoothtastatur schreiben
  8. Keine nervigen Hänger haben (oh ja…)
  9. e-Mails lesen/schreiben/etc
  10. Noten anzeigen lassen (via PDF)
  11. Facebook/etc
  12. Smartphone lässt sich fernsteuern
  13. Keinen Augenkrebs bekommen von zu niedriger Auflösung

Alles abgedeckt und als Bonus habe ich ein extrem wertiges Gerät. Es fühlt sich einfach gut in der Hand an und das gefällt mir unglaublich. Mal davon abgesehen, dass der Fingerabdruckssensor genauso gut funktioniert wie auf meinem S6. Perfekt.

Ich glaube das war erstmal mein schneller Überblick mit zwei Bildern. Bei Fragen: nutzt die comments!

 


Star Wars – Die Zweite

Jetzt mal ein etwas größeres Review zum Film. Natürlich spoilerfrei.

Ich habe mir den Film nun ein zweites Mal angeschaut und bin immer noch der Meinung, dass er einfach funktioniert und großartig ist. Auf meiner Starwarsskala findet er sich wieder auf Platz 2, knapp nach Teil VI.

Die neuen Charaktere passen sich wunderbar in die Riege der alten Haudegen ein und das ist auch mein Kritikpunkt. Ich hätte viel lieber diese drei Charaktere öfter und länger gesehen als die alten ala Han Solo.

Finn vor allem überraschte mich dermaßen positiv, dass ich jeden seiner Sätze aufgesogen hat. Er ist ein recht toller Charakterdarsteller mit einem verzweifelten Gesicht. Allerdings hatte ich hier im Vorfeld einige Sorgen, dass er ein „Frodo“ wird. (Ihr wisst schon. Die ganze Zeit rumgeheule und geweine, etc, so dass man auf der Bluray die Frodoszenen immer vorspulen wollte). Glücklicherweise wurde das in keinster Weise erfüllt. Er macht einfach nur Spass dem ehemaligen Stormtrooper zu folgen und zu sehen, wie sein Weltbild nach und nach zerbricht.

Rey. Wow. Ebenfalls großartig gespielt. Kann man nicht mehr was zu sagen 🙂

Poe. Naja. Schade. Er hatte in meinen Augen viel zu wenig Screentime. Viel zu wenig. Ich hätte ihn lieber öfter gesehen als immer nur in „ich bin der coolste Pilot der Rebellen“-szenen.

Der Bösewicht. Also Kylo. Mit Maske cool. Ohne Maske weinerlich. Dachte ich nach dem ersten schauen. Beim zweiten mal allerdings, gefiel er mir wesentlich besser. Ich glaube das ist jemand, an dem sich die Geister scheiden werden. Bin sehr gespannt, wie seine Entwicklung weitergeführt wird.

Das nächste mal sage ich mal was zur Synchronisation. OVA steht noch an 😉


Star Wars – Eine spoilerfreie Meinung

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WOW! Angucken! WOAH! Der Film funktioniert!


DAM, DAM, DAM, DAMDADAM, DAMDADAM…..

Hach ja. Der Hype ist gewaltig und man muss ehrlich sagen, dass dieses Spiel dem Hype nicht gerecht wird.

Worum geht es? STAR WARS: Battlefront!

Ja, ich bin ein Fanboy und ja, doch ich setze keine Erwartungen in solche Spiele. Dennoch liest/hört man doch eine Menge über eben dieses eine Game im Star Wars Universum.

Ich muss auch gestehen, dass ich lange nicht mehr so viel spiele wie früher. Ganz im Gegenteil: Es nimmt stetig ab. Entsprechend hat sich mein Anforderungsprofil zu Spielen stark verändert.

Früher ein WoW stundenlang gezockt. Diablo3 stundenlang gezockt, etc

Fällt alles weg. Was ich also gesucht habe ist ein kurzweiliges Spiel, was mich immer wieder mal vor die Kiste lockt.

Jetzt aber mal wieder zum eigentlichen Topic:

Star Wars: Battlefront.

Achtung: Ich vergleiche jetzt nicht mit den Vorgängern und ich erspare mir eine Beschreibung des eigentlichen Spiels, beschränke mich hauptsächlich auf die mir aufgefallenen Vor/Nachteile.

  1. Star Wars Atmosphäre: ALTER! Oh. Mein. Gott. Ganz ehrlich. Das Spiel trieft davon. Stormtrooper sehen aus wie Stormtrooper. Rebellen sehen aus wie Rebellen. Ein Darth Vader zieht dir die Hose aus, etc. Musikuntermalung passt sich perfekt zum Spiel an. Das Stampfen der AT-ATs passt perfekt. Ein AT-ST bringt immer wieder coole Momente, etc. Ja, das Spiel ist Star Wars! Ich würde sogar soweit gehen, dass die aufsammelbaren Fahrzeuge, inkl. der Überblendung beim aktivieren einen Teil der Filmatmosphäre einfangen. Ich freue mich jedenfalls tierisch darüber.
  2. Grafik/Physik: Hach ja. Die Grafik wirkt sogar auf „mittleren“ Einstellungen fantastisch und trägt einen Großteil der Atmosphäre bei. Ebenso die Ragdoll Effekte beim Frag. Wow. Selten sahen diese Effekte „Starwarstistischer“ aus als hier. Es ist einfach gelungen, wenn ein Rebell einen Laser frisst und sich nach hinten wegkippen lässt beim Beschuss im vollen Lauf. Sehr geil. Keine Bluteffekte, keine zerplatzenden Körper. Einfach passend zu Star Wars. Ach ja: bitte vergesst jegliche Logik beim Spiel. Laser fliegen da halt langsam übers Schlachtfeld. Punkt um.
  3. Kurzweiligkeit: Das ist wohl einer der Kritikpunkte am Spiel: Es ist kurzweilig. Es hat nicht den Anspruch eines Battlefields. Es ist sehr Casual. Aber genau das habe ich gesucht. Ich bin kein Progamer oder Hardcorezocker. Ich spiele für 2h und dann lege ich es mal wieder bei seite. Aber es lockt mich immer wieder vor die Kiste. Genauso wollte ich ein Spiel. Eine Runde dauert seine 10-20 Minuten und dann ist es vorbei. Passt somit perfekt in meinen Tagesablauf. Wer was anderes haben mag, sollte sich Battlefield anschauen. Battlefront dagegen ist seichter, einfacher, simpler, aber in meinem persönlichen empfinden auch epischer dank Star Wars Bonus.

Ob ich das Spiel empfehlen würde? Klar! Jeder der mal lust auf nen Shooter hat oder auch den Einstieg ins Genre der Multiplayershooter sucht. Hier ist ein guter Einstieg. Star Wars Fans? Keine Frage. Progamer die auf Teamplay setzen und taktisches vorgehen belohnt haben möchten. Finger weg. Dafür sind hier einfach zu wenige Teamplayfeatures (Teamspeak, Squadbuilding) integriert. (noch)

Fazit: Mir macht es einen tierischen Spass. Der Umfang dagegen könnte wesentlich größer sein. 4 Grafiksets sind einfach zu wenig um eine langfristige Abwechslung zu garantieren. Gut. Abwarten, was die Zukunft bringt.


STAR WARS! Here it comes!

Es ist so weit. Ich freue mich wie Bolle und habe noch Tickets erhalten!

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Nicht mehr so lange. Nur noch zwei Wochen und ich hoffe der Film rockt derbe. Immerhin kann ich sagen, dass der Trailer immernoch für eine Gänsehaut bei mir sorgt. Eigentlich habe ich lediglich die Anforderung an den Film, besser zu sein als Episode I, II oder III zu sein. Gut. Besser als Episode III reicht mir da völlig. Ich bete inständig, dass sie keinen permanent rumheulenden Charakter darin haben und in den Frodoeffekt abfallen.

Bitte, bitte verbockt es nicht!


Come over here…..

Ja, ich bin der Meinung, dass man mehr Gaming-Kommentare in Topics setzen sollte. Duke Nukem oder Mortal Kombat bietet sich ja auch an. Aber darüber wollte ich garnich berichten, sondern einen Zwischenstand geben.

Leider Gottes ist das Bass-lernen etwas eingeschlafen. Doch nun habe ich einen neuen Motivationsschub!

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ZACK! Meine Ehefrau hat einen Amazondeal geschossen und nun hat sie eine E-Guitarre. MUHA! Das ist neu und ich werde sie freundlich dazu bringen damit auch rumzuspielen.

Desweiteren habe ich ein Bandangebot erhalten. Also für nächstes Jahr, aber es ist ein Ziel, dass ich nun vor Augen habe. Geilomat! Endlich mit andere zusammenspielen!

Soviel von mir.

Stay tuned and rock on!

Janusch


uiuiui STAR WARS…. UIUIUI

Wie ihr sicherlich schon gelesen habt, bin ich solch ein X-Wing Spieler/Sammler und war sehr, sehr skeptisch, als Fantasyflight Games ein neues Core-Set zu X-Wing rausbringen wollte. Geldmacherei!

Nun ja, wie ihr euch sicherlich denken könnt, kam es gestern auch bei mir an und ich packte es aus.

  1. Wow. Sowas nennt sich wohl Evolution. Irgendwie wirkt alles stimmiger. Das Regelwerk ist zweigeteilt und sehr gut sortiert. Davon können sich so einige Hersteller eine Scheibe von abschneiden.
  2. Ich habe das Gefühl, dass die Kleinteile der Figuren passender sind und nicht mehr wie bei meinem orignal Core-Set wackeln.
  3. ARGH! Es handelt sich hier um eine Weiterentwicklung der einzelnen Kernfiguren X-Wing und TIE-Fighter. Gestern ausprobiert. Spielt sich völlig anders. Ich finde die TIEs viel zu stark im vergleich zum neuen X-Wing.
  4. Die neue Bemalung gefällt mir sehr.
  5. Es handelt sich um Miniaturen aus „The Force Awakens“. *schwer atmen muss* ALTER… GEIL!

Soviel dazu. Sehr gutes Set. Lohnt es sich für Besitzer des alten Sets? Wer sich an kleinigkeiten erfreuen kann, was alles verbessert wurde, definitiv. Neueinsteigern kann ich das neue Set bedenkenlos ans Herz legen. Allerdings:

Beide Sets haben eine Daseinsberechtigung. Classic und The Force Awakens. Beide haben ihren Charme und beide auch ein leicht anderes Publikum. Star Wars Fans werden wahrscheinlich eh beide haben wollen. Wie gesagt. Beide Sets spielen sich auch völlig anders. Die fragilen TIEs sind nicht mehr so fragil. Der X-Wing kann neue Manöver und ist definitiv ein Tausendsassa. Toll! Geldmacherei? Ja, Definitiv. Aber eine Gute.

2015-09-22 08.07.22

Hier erkennt man links den „alten“ X-Wing und rechts den „Neuen“. Klar, die Bemalung ist eine andere, aber das Model wurde komplett überarbeitet. Das Cockpit scheint länger, die Stabilität der Blaster ist höher, die Turbinen sehen anders aus und die R2 Einheit (oder BB-8) schaut auch anders aus. Wirklich ein tolles Model.

2015-09-22 08.08.31

Wieder links der „alte“ TIE, rechts der „Neue“. Hier bin ich wirklich zwiegespalten. Einerseits finde ich den neuen Paintjob grandios gut. Der neue TIE sieht einfach „böse“ aus. Rot, Weiß, Schwarz. Recht eindeutige Farbwahl. Auf der anderen Seite wurde das Model nicht so stark verändert. Die Aufhängung der Panele sieht anders aus. Ein wenig an den Blastern geschraubt und gut ist. Auf den ersten Blick leider keine Änderung. Ich glaube das zeigt ein wenig den Charakter der neuen Box. Evolution ja, Revolution nein.


Akkorde Akkorde…

Tja. Was ist geschehen?

Fast nichts. Letzte Woche hatte einen relativ hohen Stressanteil, so dass ich nicht wirklich zum üben kam. Dann hatte ich aber Glück.

Eine gute Freundin erklärte sich bereit (freiwillig oder unfreiwillig sei mal dahingestellt) mir zu helfen und mir Musiktheorie und das Bassspielen selbst beizubringen.

Anders gesagt und wesentlich epischer: Sie will mir das Licht zeigen und mich in die geheime Kunst des Basses einführen! (Bitte hier eine dumpf zupfende Bassline vorstellen)

Also auf ins Vergnügen. Akkorde lernen, verschiedene Notenleitern lernen, Vokabeln pauken. Musik mit Mathe vergleichen. Lernen, lernen, lernen.

Und: Sie gibt Hausaufgaben. Mist. Dachte aus dem Alter sei ich schon raus…Und das alles über einen Chat. bass-lernen

Ausnahmen hat sie schon Angekündigt. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht.

Ach ja. Bevor ich es völlig vergesse. Hier mal ein Link zu einer Band die ich in HH gesehen habe. Top!

https://www.youtube.com/watch?v=vVKtYh5affw

In diesem Sinne,

rock on!