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Peripherie am Tablet – Die Tastatur

Wie bereits in einigen Blogposts berichtet, habe ich ein Tablet und ein Smartphone. Da ich auch relativ viel schreibe, sei es arbeitsbedingt oder privat, seien es Messenger-Nachrichten oder auch Blogposts, suchte ich nach einer entsprechenden portablen Tastatur.

Meine erste Tastatur war großartig. Wirklich! Ich habe sie kurz nach dem Kauf meines Acer Iconia A700 ebenfalls via Amazon bezogen und bin immer noch begeistert.

Logitech Tablet Tastatur for iPad

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Neben der Tastatur ist auch eine recht praktische Tastaturhülle dabei, die man schön zu einem Standfuß umfunktionieren kann. Das Tippgefühl ist ähnlich wie bei Notebook-Tastaturen und man kann eigentlich ohne Eingewöhnungszeit loslegen. Ich gestehe, dass ich mich in diese Tastatur echt verschossen habe. Leider hat sie ein großes Problem, oder besser gesagt, zwei: Sie ist relativ groß und sie ist schwer. Damit fällt sie fast weg, wenn man etwas Portables und Leichtes sucht.

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Das Problem an Mini-Bluetooth-Tastaturen ist ja, dass sie entweder groß und schwer sind (diese wiegt ca. 800 g!), sich dafür aber super zum Tippen eignen, oder sie sind klein, schwammig und man bekommt Knoten in die Finger, nachdem man versucht hat, etwas länger darauf mit 10 Fingern zu tippen. Etwas Neues musste her, was auch noch recht preisgünstig sein sollte. Ich wollte nicht 100 Euro für solch ein Gadget ausgeben. Punktum.

Also eine neue Anschaffung, mit der ich relativ zufrieden bin. Sicherlich musste ich Abstriche machen, aber die sind für mich noch vertretbar:

ECTechnology faltbare Bluetooth-Tastatur

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Sie ist leicht (ca 280 g) und hat einen via MicroUSB aufladbaren Akku. Die Größe ist tatsächlich etwas gewöhnungsbedürftig, hat aber noch nicht zu Schreianfällen geführt, und zusammengeklappt hat sie ungefähr die Größe eines Smartphones mit 5,5″-Display. Somit kann ich sie recht einfach verstauen und sie macht meine Tasche nicht unnötig schwer. Dennoch gestehe ich, dass diese Tastatur nicht meine wahre Liebe entfacht hat, allerdings ist sie für den Preis völlig ausreichend.

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Logitech Tablet Tastatur for iPad

Pro

  • Gewicht: Durch das relativ hohe Gewicht verrutscht die Tastatur nicht.
  • Standfuss fürs Tablet immer dabei.
  • Größe: volle Tastaturbreite.
  • Anschlag: Ähnlich wie bei Laptoptastaturen ist der Anschlag völlig in Ordnung
  • Keinerlei Eingewöhnungzeit.

Contra

  • Gewicht: Sie ist einfach zu schwer, um sie immer mitzuschleppen. Da könnte man auch einfach einen Laptop nehmen.
  • Größe: Sie nimmt einfach recht viel Platz weg.
  • Batterie: Sie ist nicht wieder aufladbar. Batterie leer = neue Batterie rein. Oder halt Akkuladegerät mitschleppen.

ECTechnology faltbare bluetooth Tastatur

Pro

  • Gewicht: sehr leicht und transportabel.
  • Klappmechanismus: macht sie noch kleiner, sodass sie kaum Platz in der Tasche wegnimmt.
  • Verbauter Akku mit MicroUSB-Ladebuchse.
  • Komplettes Keyboard mit „Page up“ und „Page down“ etc.

Contra

  • Die Tasten sind für meine Wurstfinger etwas eng.
  • Die rechte Shift-Taste ist beschissen positioniert, sodass ich hier immer auf „Enter“ komme statt auf „Shift“.
  • Kein integrierter Tabletstandfuß.

 

So langsam glaube ich, dass es eine perfekte mobile Tastatur zum günstigen Preis, die auch noch leicht ist, nicht gibt. Man hat immer die Wahl zwischen zwei der folgenden drei Attribute:

  1. Preis
  2. Keyboardgröße
  3. Gewicht

Schade. Ich halte dennoch mal die Augen offen!

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Smartphone/Tablet-Kaufleitfaden Teil 3

Und nun der vorerst letzte Teil des Beitrags mit folgenden Themen:

  • Nutzerverhalten
  • Fanboyism
  • Berufsgruppenfetischismus
  • Persönliche Worte

Falls ihr die übrigen Beiträge noch lesen wollt:

Teil 1

Teil 2

Let’s get it on!


 

Nutzerverhalten

Kommen wir zu einem Punkt den man vor dem eigentlichen Devicekauf abhaken sollte. Nämlich: was will ich eigentlich mit dem Gerät machen?

Bei Smartphones ist dies relativ einfach, da die Schnittmenge relativ groß und auch Geräteunspezifisch ist. Sprich: jeder möchte erreichbar sein, telefonieren können, diverse Messenger nutzen, Photos machen können, etc. Hier bleibt jedem seine persönliche Vorliebe gewahrt. Bei Tablets sieht dies wieder anders aus.

Macht euch bitte vor dem Kauf eines klar:

Was will ich mit diesem Gerät machen?

Grobe Bereiche wären:

  1. Ich möchte mein Laptop/PC ersetzen
  2. Ich möchte Zocken
  3. Ich möchte Inhalte konsumieren

Eins vorweg: Für mich ist ein Tablet reiner Luxus. Einen Bereich, den ein Tablet abdeckt, musste ich mir selbst schaffen, denn alle technischen Bereiche wurden von meinem Laptop, meinem PC oder meinem Smartphone abgedeckt.

Wenn ich ein Tablet suche, was meinen Rechner ersetzt, werde ich nicht um ein Kombigerät rumkommen und auch nicht um ein vollwertiges Windows 10, da hier die Programme und meistens auch die richtigen Anschlüsse vorhanden sind, die ich auch von meinem PC her kenne.

Zocken: Macht euch eins klar. Ein Tablet hat nicht die nötige Hardware verbaut, um ein Crysis in höchster Auflösung darzustellen. Vor allem nicht in Preisbereichen unter 500 Euro. Wenn euch jedoch Spiele reichen, die Ihr auch von euren Smartphones her kennt, seit ihr mit allen drei Systemen gut bedient.

Inhalte wie Youtube, Webbrowsing, etc sind auch auf allen Systemen möglich.

Kurz zu meinen Anwendungsbereich:

  1. Schreiben (mittels externer Tastatur): Blogbeiträge, Worddokumente, Excell
  2. Youtubevideos anschauen
  3. Websurfing
  4. eBooks
  5. IRC

Ihr seht, dass es sich hierbei um „Konsum“ handelt, so dass mir eigentlich alle Systeme zur Verfügung stehen. Ich entschied mich für Android, da mir iOS Systeme zu restriktiv sind und ich eine breitere Geräteauswahl zur Verfügung hatte.


Fanboyism

Das leidige Thema.

Es gibt Nutzer, die präferieren Android, andere wieder iOS und wieder andere Windowssysteme. Das ist schön. So sollte es auch sein. Allerdings hilft es niemanden das eine System in den Himmel zu loben und andere als „Dreck unter der Fußmatte“ abzutun. Jedes System hat seine Daseinsberechtigung und in meinen Augen auch seinen spezifischen Nutzungsbereich.

Ein weiterer Punkt für dieses Gehabe ist natürlich die Macht der Gewohnheit. Der Mensch ist nunmal ein Gewohnheitstier. Sobald er etwas gefunden hat wird er es nutzen wollen und selten auf was anderes schauen. Schlimmer noch, er wird es auch verteidigen und alles andere nur mit Scheuklappen betrachten.

Kurzum kann man sagen, dass es nicht das perfekte System gibt. Es gibt nur das perfekte System für den eigenen Nutzungsbereich. Also: Nicht mit Scheuklappen rumrennen, sondern auch mal wohlwollend über den eigenen Tellerrand hinausschauen.


Berufsgruppenfetischismus

Oftmals hört man, dass Musiker oder Designer immer ein iPad nehmen sollten, denn da läuft ja alles.

Das klingt für mich leider immer danach, als ob man sich nicht mit anderen Systemen beschäftigt hat. Sicherlich gibt es einige Apps auf dem einen System, die besser für den angedachten Anwendungsfall passen, als eine andere App auf einem anderen System. Es aber damit abzutun ist nicht korrekt. Hier greifen wieder die oben genannten Gewohnheitsgedanken.

Es gibt aber wiederum einige Anwendungsgebiete, die nicht von iOS oder auch einem Android vernünftig abgebildet werden können. Beispiel wäre zum Beispiel die Netzwerkanalyse. Da bräuchte man im Idealfall einen Ethernetport und ein Wireshark, etc. Hier handelt es sich um einen Anwendungsfall, der eben nicht auf allen Systemen derzeit abgebildet werden kann.

Der nächste Punkt ist, dass vor allem zur Anfangszeit meistens das System unterstützt wurde, was die Zielgruppe am häufigsten eingesetzt hat. In vielen Fällen war dies iOS. Mittlerweile hat sich dies jedoch geändert, so dass mindestens die zwei Größen (iOS und Android) abgefrühstückt werden.

Also: Habt im Hinterkopf, dass bei solchen Empfehlungen und Aussagen man dennoch einfach nochmals schauen sollte, ob sie denn vertretbar wären.

Ich habe einer Freundin zum Beispiel ein Androidtablet empfohlen, obwohl ihre Bekannten in einer Band auf iOS setzen. Der Anwendungsfall war lediglich ihre Noten ablesen zu können. Über einen PDF-Reader war dies problemlos abbildbar und zwar systemunabhängig. Und das für einen Musiker 😉


 

Persönliche Worte

So. Ich hoffe, dass dieser Leitfaden euch gefallen hat. Im Grunde greift er die Gedanken ab, die ich mir mache, wenn ich für mich selbst oder für Bekannte eine entsprechende Empfehlung ausspreche. Ich frage nach Ihrem Nutzungsverhalten, ihrer Erfahrung mit unterschiedlichen Betriebssystemen und nach Ihrem Budget. Erst dann beginne ich mit der Recherche. Ein wichtiger Punkt, den ich noch nicht genannt habe:

Schaut euch Reviews auf Youtube an. Auch Unboxing-Videos und vor allem die Bewertungen auf diversen Portalen, allen voran „Amazon“. Eine Bewertung von möglichst vielen Nutzern im 4,5-Sterne Bereich, sagt einiges aus.

Falls ihr noch Fragen habt, stellt sie mir hier in den Comments oder über die anderen euch bekannten Medien.


Es NERVT mich.

Hach!

Schöne neue Welt, aber manchmal nervt sie. Vor allem dann, wenn sie nicht funktioniert.

Kurze Geschichte:

Ich bin bei einem Kabelprovider und habe über ihn mir eine entsprechende Fritzbox gekauft. An dieser Fritzbox hängen noch diverse Powerlineadapter fürs Netzwerk via Steckdose, sowie ein WLANextender. Im Netzwerk selbst werkelt noch ein Raspberry PI als kleines Spielzeug, sowie ein NAS, der Amazon Firestick, diverse Rechner, Laptops, Tablets, Handys. Alles in allem ist die Fritzbox dreh und Angelpunkt meines kompletten Netzwerkes.

Sprich: Sie spielt DHCP-Server, DNS-Server, „Core-Switch“ und Modem. Ich gestehe, dass es sehr komfortabel war, dieses Netzwerk genau so zu belassen. Bis diese Fritzbox ohne jegliches zutun einfach so den Dienst quittierte.

Gut. Ein Internetausfall per se ist schon ein kleines Fiasko für mich, aber damit war so ziemlich jegliches Lokales Netzwerk auch hinüber und das nervte mich umso mehr. Vor allem braucht eine neue Fritzbox 3-5 Werktage bis sie hier bei mir eintrudelt.

Kurz und schmerzlos habe ich hierdurch ein neues Projekt gewonnen. So ziemlich alle Dienste (DNS, DHCP) ziehen erstmal auf den PI um. Ein dummer Switch bildet die Brücke zur Fritzbox und zum Powerlinekram und die Fritzbox selbst ist nur noch fürs WLAN zuständig. Immerhin eine kleine Redundanz, da beim Ableben des PIs ich immer noch komplett auf die Fritzbox schwenken könnte.

Im Kreis könnte ich grade…..sowas von.


Smartphone/Tablet-Kaufleitfaden Teil 2

Weiter geht es mit Teil 2:

Hier nochmals der Link zu Teil 1 🙂

Die heutigen Themen:

  • Speicher
  • Auflösung
  • Erweiterungsmöglichkeiten

 

Speicher

Im niedrigen Preissegment von unter 200 Euro finden sich noch alte Speichergurken mit 8 GB internem Speicher. Sicherlich lassen sich viele Windows- und Androidsysteme mittels MicroSD-Karten aufrüsten, aber bedenkt bitte, dass nicht alle Apps sich auf SD-Karte kopieren lassen und/oder auch noch Reste im internen Speicher verbleiben. Ab 200 Euro findet man bereits 16 GB internen Speicher. Höhere Preissegmente haben mindestens 32 GB zur Verfügung.

Mittlerweile kann ich nur von 8 GB Speicher abraten. Das System braucht mindestens 4 GB Speicherplatz, sodass euch lediglich 4 GB effektiv zur Verfügung stehen. Bedenkt auch, dass Fotos auf einem Smartphone gut und gerne zwischen 2 und 5 MB benötigen. Dazu kommen noch diverse Apps, die ebenfalls immer größer werden.

16 GB wären somit das absolute Minimum, was man im eigenen System haben möchte. Alles darunter führt auch bei Einsteigern eher früher als später zu Problemen.

Ein weiterer Speicherpunkt ist der verbaute RAM.

RAM ist der Arbeitsspeicher eines Systems, in dem temporär Daten abgelegt werden, auf die gestartete Programme zugreifen. Grob kann man sagen, dass man umso mehr Programme laufen lassen kann, je mehr RAM verbaut ist, bevor das System Programme beenden muss, um genügend RAM für ein weiteres Programm freizumachen.

Im unteren Preissegment sind 512 MB bis 1 GB Ram verbaut. 1 GB RAM ist bereits veraltet und sollte nur für Anfänger ausreichend sein, allerdings ist es nicht mehr wirklich zukunftssicher. Wirklich glücklich wird man erst ab 2 GB aufwärts. Die Top-Smartphones nutzen zum derzeitigen Stand 3 GB RAM, ebenso die Tablets im Preissegment ab 350 Euro. Bitte lasst auf jeden Fall die Finger von 512 MB RAM und weniger. Damit wird wirklich niemand mehr glücklich.


Auflösung

Derzeit dominieren 3 Auflösungen den Smartphone und Tabletmarkt:

  1. 1280 x 800 Pixel
  2. 1280 x 720 Pixel
  3. 1920 x 1080 Pixel
  4. 2560 x 1440 Pixel

Die Auflösung beschreibt, wie viele Pixel in der Höhe und Breite verbaut sind. Je höher die Auflösung, desto weniger sind Pixel mit bloßem Auge erkennbar. Apple bezeichnet solch hoch aufgelöste Screens als „Retina“.

Auch hier gibt es unterschiedliche Auflösungen in unterschiedlichen Preisbereichen. Als Standard gilt heutzutage 1920 x 1080 (sog. Full HD).

Bei Smartphones mit ihren kleineren Displays mag vielleicht noch eine Auflösung von 1280 x 800 ausreichend sein. Bei Tablets dagegen fallen einzelne Pixel recht schnell negativ auf. Schriften sehen ausgefranst aus. Symbole wirken nicht mehr wirklich abgerundet und man erkennt ein Raster. Das mag das Auge nicht wirklich. Wenn ich also was empfehlen kann, wäre es eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixel. Bei Smartphones mit kleinerem Bildschirm (unter 5″) wäre auch eine Auflösung von 1280 x 720 völlig okey, bei Tablets sollten es jedoch mindestens 1920 x 1080 Pixel sein.

Einen Mittelweg bildet die Auflösung 1280 x 720 Pixel, umgangssprachlich auch als HD-ready bezeichnet. Diese reicht auf Smartphones im niedrigen/mittleren Preissegment aus. Auf Tablets habe ich diese Auflösung lange nicht mehr gesehen.

Die höchste Auflösung 2560 x 1440 Pixel ist allerdings ein wahrer Augenschmeichler. Pixel sind kaum mehr erkennbar (außer man drückt sich die Nase am Display kaputt) und vergrößerte Schrift sieht angenehm weich aus. Stellt euch einfach vor, ihr schaut eine Serie oder einen Film in SD auf dem Fernseher an und schaltet dann um auf Full HD / HD-ready. So könnt ihr euch den Unterschied von 1920 x 1080 zu 2560 x 1440 vorstellen. Leider findet man diese Auflösung erst im höheren Preissegment, also bei 400+ Euro bei Tablets und Smartphones.


 

Erweiterungsmöglichkeiten

Erweiterungen für ein Tablet oder ein Smartphone sind wohl oder übel in zwei Kategorien einzuteilen.

  1. Native Speichererweiterungen
  2. Peripherie

Native Speichererweiterungen funktionieren mit Android, solange es sich um MicroSD-Karten handelt. Viele der Geräte haben einen entsprechenden Einschub. Dasselbe gilt für Windows-Geräte. Lediglich Apple stellt sich da quer. Die weitaus beste Möglichkeit, seinen Speicher zu erweitern, bietet jedoch Windows 10 auf Tablets, da man hier über einen Adapter oder sogar einen nativen USB-Port sogar problemlos seine externen Festplatten anschließen kann (Nein, ich werde hier nicht auf USB-Speicher im Bezug auf Android eingehen, da es hier anbieter- und gerätespezifische Unterschiede gibt).

Bei der Peripherie (lies: Zusatzprodukte, die mit dem Gerät verbunden werden können, z.B. Lautsprecher, Docking Stations, Tastaturen, etc.) sieht die Sache relativ identisch aus für alle Betriebssysteme. Solange es sich um Bluetooth handelt, kann so ziemlich jedes Betriebssystem mit der angeschlossenen Hardware umgehen, seien es nun eine Tastatur, eine Maus oder externe Boxen. Hier gibt es kaum großartige Unterschiede.


 

Wie immer bin ich gespannt auf eure Meinungen und lade herzlich zur Diskussion ein, entweder hier in den Kommentaren oder auch via Facebook. Haut rein!


Smartphone/Tablet-Kaufleitfaden Teil 1

Nach vielfachem Wunsch über diverse Medien (WhatsApp, Telegram, Facebook, etc) habe ich hier mal einen Leitfaden für Tablets oder Smartphones erstellt, nach dem ich grob vorgehe, wenn mein Hirn nach neuem Spielzeug schreit, oder der Vertrag mal wieder ein neues Gerät fordert, etc.

Diese Anleitung ist natürlich absolut subjektiv erstellt und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Allerdings versuche ich so gut es eben geht zu begründen, warum einige Specs wichtiger sind als andere.

Außerdem werde ich diesen Post in drei einzelne Posts aufteilen, weil sonst eine fiese Wall of Text auf euch zukommen würde.

Falls euch noch Punkte fehlen oder sogar Empfehlungen erwünscht sind, bitte schreibt dies in die Kommentare oder auf Facebook/Threema/Telegram/WhatsApp/etc.

Zur Gliederung:

Teil 1:

  • Preisrahmen
  • Größe
  • System

Teil 2:

  • Speicher
  • Auflösung
  • Erweiterungsmöglichkeiten

Teil 3:

  • Nutzerverhalten
  • Fanboyism
  • Berufsgruppenfetischismus
  • Persönliche Worte

Also: Los geht’s!


 

Preisrahmen

Hier muss man eine klare Trennlinie zwischen Smartphones an sich und Tablets ziehen, da wir uns in völlig unterschiedlichen Preissegmenten bewegen.

Topsmartphones (sprich: der coole neue Shit) bewegen sich im Androidbereich zwischen 600 und 800 Euro. Bei Apple sieht es relativ ähnlich aus. Mittlerweile zieht MS mit seinen Windowsphones auch in diesem Preisbereich ein.

Grob kann man sagen: hier finden sich die besten/neusten CPUs, der größte Speicher, die neuesten Features. Allerdings muss man bedenken, dass vor allem Androidsmartphones einen immensen Preisverfall haben.

Nach nur einem halben Jahr erhält man die aktuelle Modelreihe 200 – 300 Euro günstiger. Bei Apple dagegen bleiben die Preise stabil. Bei MS muss sich noch zeigen wie die Preise sich verhalten.

Der Fluch des Early Adopters ist es, prinzipiell viel zu viel zu bezahlen nur um sich spätestens ein Jahr später zu ärgern, dass sein Smartphone nicht mehr Cutting Edge ist, sondern eben nur noch das „Alte vom letzten Jahr“ und auch nur noch die Hälfte kostet.

Preisbereiche bei Smartphones:

Unter 200 Euro

Hier finden sich die absoluten Einsteiger-Geräte. Meistens haben sie nur 8GB Speicher, sind evtl. noch erweiterbar, nutzen eine CPU aus dem low-cost-segment und eignen sich hauptsächlich für Einsteiger. Oder auch als Smartphone für die Mutti, die ihren ersten Schritte in diesem Bereich durchzuführen hat, weil sie WhatsApp haben möchte. (und davon noch nichts wusste und von ihren Kindern dazu genötigt wird) Hier tummeln sich auch die meisten unbekannteren Firmen wie zum Beispiel WiKo und neben den ganzen  Androiden auch relativ viele Windowssmartphones. Meine Meinung hierzu: wer ein Zweitgerät braucht, ober einen Einstig in eine neues System sucht, oder ein völliger Neueinsteiger ist, kann hier getrost zuschlagen. Allen anderen rate ich eher davon ab. (Bis auf sehr wenige Ausnahmen) Appleprodukte findet man hier eher nur als Gebrauchtgeräte.

Unter 300

Hier gibt es ein, zwei Perlen die auftauchen (oneplus one/X). Alles andere ist ähnlich wie im vorherigen Bereich. Allerdings fangen hier so langsam die Vorgängermodelle der Topsmartphones an. Mit ein wenig Geduld kann man in diesem Bereich echte Schnäppchen schiessen (Galaxy S5). Wieder eher der Bereich von Android/Windows, als von Apple.

Über 400

Hier gehts los. Neue Smartphones. Kürzlich erschienene Topsmartphones. Vorgänger der Topmodelle bis hin zu Appleprodukten und Topgeräten von namhaften Herstellern wie Samsung, Asus, Microsoft, Sony, und wie sie nicht alle heißen.

Fazit

Was kann man hier groß sagen? Mein Rat lautet, dass man für ein vergleichsweise vernünftiges Smartphone ca. 300-400 Euro ausgeben sollte, um sich nicht völlig zu ärgern. Bei Appleprodukten eben etwas mehr. Preisbewusste können tatsächlich etwas sparen, indem sie nicht beim aktuellen Gerät zuschlagen, sondern eben beim Vorgänger.

Tablets

Unter 200

Tja. Wieder die komplette Einstiegsklasse. Meistens, wie bei Smartphones, durch wenig Speicher und eine niedrige Auflösung in diesen Preisbereich gedrückt. Neben solchen kastrierten Tablets gibt es auch ungeheuer viele Chinaprodukte. Nur empfehlenswert für absolute Anfänger oder User ohne Ansprüche.

Unter 300

Hier werden sich wohl die meisten User aufhalten und zum Android Tablet greifen. Allerdings gibt es hier auch die ersten Tablets mit Windows 10 (also einem vollwertigen Windows). Wer jedoch mit dem Gedanken spielt, mit solch einem Tablet (evtl. sogar mit Tastatur) einen Laptop zu ersetzen, wird hier nicht glücklich. Für Schreibarbeiten, wenige Spiele, und auch für den Medienkonsum kann es ausreichen. Für mehr sind die CPUs jedoch einfach zu schwach.

Über 300

Der ganze Rest. inkl iPads. Diese beginnen ca. bei 350. Der Unterschied zu den niedrigeren Segmenten ist neben der CPU, natürlich auch Speicher (32GB und mehr sind hier vertreten) und vor allem die Auflösung. Abhängig von der Größe des Tablets steigen die Preise auch grob um je 100 Euro. (Von 8 Zoll auf 10 Zoll zum Beispiel) Nach oben hin gibt es natürlich kein halten und man kann sich ein iPad Pro auch für gut und gerne über 1000 Euro kaufen.

Fazit

Ich gehe mal soweit, dass ich guten Gewissens ein Tablet aus dem Bereich 300-400 Euro empfehlen kann. Warum? Weil hier der Preisrahmen gegeben ist um eine vernünftige Auflösung zu haben, eine Flotte CPU und genügend Speicher um nicht nach einem halben Jahr erneut zu fluchen. Bitte bedenkt, dass dieser Preis für ein Tablet ohne 3G/4G ausgesucht ist. Für dieses Extra werden meistens noch zwischen 50 und 100 Euro fällig.


Größe

Bei Smartphones haben sich im Grunde drei, bei Tablets grob 2 Größen etabliert.

Smartphones gibt es in unter 5″, ca 5″ und 6″. Die meisten namhaften Hersteller setzen mittlerweile auf 5″ große Geräte, was ein schöner Mittelweg zwischen großem Display und Portabilität ist. Ein solch großes Smartphone sollte problemlos in die Tasche passen und nicht störend auffallen. Alles drunter ist zwar wesentlich angenehmer, allerdings ist die Ablesbarkeit etwas schwieriger und Websurfing macht nicht allzuviel Spass. Ab 6″ spricht man von Phablets (ganz grob). Für mich sind sie nicht mehr wirklich nützlich, da ich nicht soviel Platz in meinen Hosentaschen habe 😉

Bei Tablets dagegen gibt es die Größen 7″-8″ sowie 10″-XX“. 10″ haben wohl die meisten Tablets und wenn man von einem Tablet spricht, wird man wohl meistens genau diese Größe im Kopf haben. Hier greift der persönliche Geschmack. Ich bevorzuge Tablets im 8″ Bereich. Sie sind immer noch relativ klein und leicht, aber sie bieten eine wesentlich bessere Ablesbarkeit als das Smartphone.

Fazit

Ausprobieren. Geht in den Laden und schaut euch die Größen an. Nehmt die Geräte in die Hand und schaut, ob sie euch behindern oder nützlich sind. Gleiches bei den Tablets. Hebt sie an und spürt das Gewicht. Je größer, desto schwerer. Macht euch Gedanken, ob ein 10″ Tablet seinen Zweck als eBook-Reader erfüllt, wenn es 400g wiegt und eure Hand beim einhändigen Halten schwer wird. Auch die maximal mögliche Helligkeit ist wichtig, wenn man zum Beispiel im Garten auf der Liege flaniert und dort die Sonne direkt aufs Tablet brennt.


System

Tja. Jetzt beginnt wohl der Shitstorm.

Derzeit gibt es drei große Systeme auf dem Markt.

  1. Android
  2. iOS
  3. Windows 10

Ich bin kein großer Freund von Betriebssystemkriegen in diesem Bereich. Dementsprechend werde ich hier die Vor- und Nachteile der drei Systeme aufzeigen. Letztlich ist es eine persönliche Entscheidung auf was man setzt, denn neben dem Betriebssystem setzt man natürlich auch auf einen entsprechenden Appstore in dem man sein Geld lässt. Bitte denkt daran, dass die meisten Apps nicht zwischen den Betriebssystemen hin und her „umgezogen“ werden können. Beispiel: Wer sich Quizduell auf einem iPhone kauft und dann auf an Androidsystem wechselt, darf es sich dort nochmals kaufen. Eine Ausnahme bilden da einige Apps, die man mit einem seperaten Account verknüpfen kann. Wie zum Beispiel Whatsapp.

Android

Pro

  1. Am weitesten verbreitet
  2. Viel Hilfe via Googlesuche
  3. Breites Produktspektrum
  4. Breites Preisspektrum
  5. Stark anpassbares System
  6. Apps aus fremden Quellen installierbar

Contra

  1. Lahme Updatephilosophie der Hersteller
  2. Schnellebige Produkte
  3. Unüberschaubare Proiduktpalette
  4. Apps sind entweder fürs Tablet oder fürs Smartphone angepasst
  5. Apps aus fremden Quellen installierbar (Anfällig für Virenfoo)

iOS

Pro

  1. Sehr einfach zu verstehendes System (simpler als Android)
  2. Nur ein Hersteller
  3. Updates für Alle
  4. Apps angepasst für unterschiedliche Produkte

Contra

  1. Kaum anpassbar ohne Jailbrake
  2. Apple hat auf allem die Hand drauf
  3. Wurde (mir) auf Dauer langweilig
  4. iTunes auf PC ist doof

Windows 10

Pro

  1. Auf Smartphones mal was neues
  2. Auf Tablets vollwertiges Windows 10
  3. Auf Tablets „wie gewohnt vom PC“-Gefühl
  4. Auf Smartphones sehr flott trotz langsamer Hardware
  5. Auf Smartphones: Akkulaufzeit meistens höher

Contra

  1. Getrennte Systeme auf Tablet und Smartphone
  2. Touchkontrolle auf Tablets nicht überzeugend.
  3. Langweiliges System auf Smartphones
  4. Store auf Smartphones immernoch recht leer im Vergleich zu beiden anderen Systemen

Fazit

Welches System soll man nun wählen? Hier hilft wohl nur ein ein „sich darauf besinnen, was man möchte“. Will ich ein Tablet zum Konsumieren von Webinhalten, reicht ein iOS oder Android System völlig. Im Grunde sollte man aber alle Systeme einmal anfassen und entscheiden, welches sich am besten anfühlt. Bei Windows 10 und Tablets kommt halt noch hinzu, dass man auf bewährte Programme zurückgreifen kann. Denkt aber daran, dass sie nicht für Touchdisplays ausgelegt sind und sich ziemlich frickelig anstellen können.


Android VS Apple – Tabletkampf der Hölle

Eins vorweg für denjenigen, der mich als Fanboy verschreien mag:

Ich nutzte beide Systeme und das recht exzessiv. Von Windows Mobile 5/6 bis hin zu meinem Backstein (Motorola Droid). Dann schön ein iPhone 4S und nun das Galaxy S6 edge.

Bei Tablets bin ich bisher auf Android geblieben. Meine Historie war:

  • Acer Iconia A700
  • Nexus 7
  • Samsung Galaxy Tab Pro 8.4
  • Samsung Galaxy Tab S2 (8.0)

In meinem Bekanntenkreis gibt es genügend iPads oder Windows Tablets so dass ich hier auch genügend Zeit zum spielen hatte. Tja. Aber um was geht es hier?

Naja. Relativ simpel. Es geht um die neuste Anschaffung. Das Samsung Galaxy Tab S2. Warum? Weil ich schon immer ein Neidhammel war und gierig auf die Hardware der iPads. So simpel es klingt. Apple hat designtechnisch und auch haptisch, in meinen Augen, schon immer den besten Unterbau für Tablets geliefert. Die Systeme reagierten flott, die Tablets waren leicht und lagen gut in der Hand und fühlten sich immer sehr wertig an. Sie drehten die Anwendungen auch immer flott und die Apps waren auf Tablets ausgelegt.

Und dann kam Android. Seien wir mal ehrlich. So richtig viel Spass haben die bis aufs Webbrowsing nicht wirklich gemacht. Die App-Lage hat sich zum Glück etwas entspannt. Fehlte noch die anständige, wertige Hardware.

Bis jetzt.

Kurz die Technischen Fakten:

  • Name: Samsung Galaxy Tab S2 (8.0)
  • Gewicht: 272g
  • Maße: 13,5 x 0,6 x 19,9 cm
  • Bildschirmgröße: 8 Zoll
  • Ratio: 4:3 (JAWOLLJA!)
  • Auflösung: 2048 x 1536
  • RAM: 3072 MB
  • Akku: 4000 mAh

Ganz ehrlich. Sicherlich ist 16:9 oder 16:10 total toll beim Filme gucken und aufm Handy. Aber seien wir mal ehrlich: Alleine für Webseiten ist dieses Format schlicht mist. 4:3 dagegen erlaubt viel mehr Inhalt auf einer Seite darzustellen ohne dass alles übermäßig verkleinert ist.

Neben diesen ganzen Specs hat mich der Akku sehr stark überrascht. Selbst bei einer Screen On Time von 3-4h Hatte ich immernoch 50% Akku über. Das habe ich wirklich nicht erwartet. Dieses Tablet ist in meinen Augen das erste, was einem iPad das Wasser reichen kann und erfüllt jeglichen Anwendungszweck den ich daran habe.

  1. Surfen
  2. Filme konsumieren
  3. Konsolen-Client
  4. Musik (hören)
  5. PDFs lesen
  6. Comixology!
  7. Texte via Blutoothtastatur schreiben
  8. Keine nervigen Hänger haben (oh ja…)
  9. e-Mails lesen/schreiben/etc
  10. Noten anzeigen lassen (via PDF)
  11. Facebook/etc
  12. Smartphone lässt sich fernsteuern
  13. Keinen Augenkrebs bekommen von zu niedriger Auflösung

Alles abgedeckt und als Bonus habe ich ein extrem wertiges Gerät. Es fühlt sich einfach gut in der Hand an und das gefällt mir unglaublich. Mal davon abgesehen, dass der Fingerabdruckssensor genauso gut funktioniert wie auf meinem S6. Perfekt.

Ich glaube das war erstmal mein schneller Überblick mit zwei Bildern. Bei Fragen: nutzt die comments!

 


Windows 10 – wow…impressive…

Ich schrieb im vorherigen Beitrag, dass ich Probleme mit einem nVidia Grafikkartentreiber habe und da es unter Windows 10 keine Lösung für dieses Problem gibt, begann ich mich mühselig auf einen Rollback einzustellen.

Vor meinem geistigen Augen führte ich schon nächtelang diverse Installationen durch um diverse Mainboardtreiber zu suchen/finden/installieren. Entfernte diverse Bloatware, ärgerte mich maßlos über nicht übernommene Einstellungen und verfluchte die Uhrzeit da man in den „nächsten 2 Stunden aufstehen müsse um zur Arbeit zu kommen“.

Tja. All diese Vorbereitung für die Katz. All dieser Ärger, den ich mir schon ausmalte (und im geheimen freute ich mich ja schon darauf), war sinnlos.

Das Rollback war mit zwei Klicks durch. Der PC startete einmal neu. Das Win7 login-prompt begrüßte mich. Alle Treiber waren auf dem Stand, bevor das Update auf Win10 startete…

Ich bin beeindruckt. Das funktionierte wirklich, wirklich gut…..impressive.


Windows 10 – nVidia…my ass…

Hach ja.

Nach dem Exkurs zum Thema Windows 10 in 20 Minuten installieren, ging das zweite Projekt an den Start.

Meine Frau war mit Ihrem Update dran. Nachdem ich jeglichen Fehler den ich bei mir gemacht hatte umgangen habe, (Die Installation hat sich dennoch über zwei Tage hingezogen) bin ich vors nächste Problem gestoßen. Die nVidia Treiber stürzen ab. Oder der Bildschirm friert ein. Das hatte Sie auch schon unter Windows 7, so dass sie auf einer älteren Treiberversion festhing.

Dummerweise taucht dieser Fehler erneut unter Windows 10 und in der aktuellen Treiberversion auch auf. Soviel zum Thema: „wir haben Bugs gefixt“.

Derzeit bin ich ein wenig ratlos muss ich gestehen, was man da noch machen kann, außer einen Rollback auf Win7 inkl. Reinstall der alten Treiber. Was. Ein. Spass.

Soviel Freude und Spass hatte ich lange nicht mehr. NICHT.

Falls irgend einer meiner Leser hier eine Idee hat, so möge er doch bitte die Kommentarfunktion bemühen. Wenns klappt bin ich ihm Dankbar und er bekommt beim nächsten Treffen eine innige Umarmung.

P.S.: Mein Audio-Kabel ist gekommen! Morgen gehts mit Rocksmith los!


Windows 10 – Ich update mal schnell….

Tja. Windows 10 ist kostenfrei als Update verfügbar. Für mich als Windows 8.1 Nutzer sollte es nicht allzu viele Neuerungen geben und auch ein Update sollte nicht allzu viele Probleme bereiten.

Dachte ich mir am Freitag Abend.

Nachdem ich immer wieder einige „Tips & Tricks“, HowTos, Erfahrungsberichte und $kram gelesen habe, war ich mir relativ sicher, dass ein Update bestimmt unter 20 Minuten dauern wird.

Um ein paar Sachen vorweg zu nehmen:

  1. 18 Minuten und weniger, schafft man höchstens bei einer Neuinstallation. Ja, für die war ich zu faul.
  2. Ich habe es geschafft. (Samstag abend)
  3. MS geht wohl Richtung MacOSX
  4. Ajoaaa….man kanns nutzen

Aber gut von Anfang an.

Ich nutzte zum Update das von MS bereitgestellte Tool und sagte voller Zuversicht: „Ajoaaa.. Dann update mal das bestehende System“

Ein Download begann (Netzwerkauslastung maximal).

Dann begann ein „überprüfen des Systems“ (Schreibauslastung auf SSD1 maximal).

Kurz darauf: „überprüfen des updates“ (Alle Kerne meines i5 auf max. Wow. schaffte nichtmal ProjectCARS. Danach erneuter Download von was auch immer)

Und als letztes: „Überprüfen der Apps“ (HDD2 auf max)

Dauerte alles letztlich auch „nur“ 20 Minuten.

Das eigentliche Neustarten und „Windows wird installiertfoo“ dauerte dagegen eine geschlagene Stunde. Und dann verkackte es MS und NVIDIA.

Dadurch das NVIDIA einen kaputten Treiber bei Windowsupdates einpflegte, scheiterte die Installation meiner Grafikkarte. Selbst nach dem manuellen Löschen des halb oder garnicht installierten Treibers und einer Neuinstallation änderte sich nichts daran, dass der Treiber sich nicht installieren lies. Dies lag aber daran, dass im Hintergrund der grandiose updatedienst von Windows permanent versuchte seinen kaputten Treiber nachzudrücken. Diese Funktion musste man erstmal über ein Tool von MS unterdrücken (ARGH!) um dann dem NVIDIA-Treiber (Von deren Seite heruntergeladen inkl. Win10 FIX) in der erweiterten Installation mitzugeben, dass er den alten Treiber nochmals löschen sollte, bevor er sich selbst installiert.

Intuitiv. Danke. 20-Minuten-Update my ass.

Was mir aber besonders stark auf die Nerven ging war: Ladebalken. Ja, es gibt keine, sondern immer wieder eine Prozentanzeige die random Angaben gemacht hat. Mal sprang sie in einer Minute um satte 33%, mal brauchte sie für 1% geschlagene 5 Minuten. Und all das ohne irgendwelche Angaben dazu, was gemacht wird. „Überprüfung der Updates“….

Jetzt läufts. Bin gespannt wie lange.