Das Spiel welches Hass und Freude auf ein neues Level hebt: Die Legenden von Andor

Puh.

Ich gebe zu. Dieses Review wird nicht einfach, da ich hier sehr gespalten bin.

Die Legenden von Andor

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Wiedermal gibt es die 5 Punkte:

  1. Inhalt der Packung
  2. Aufbau
  3. Spielablauf
  4. Spieldauer
  5. Fazit

Let’s get it on!

Inhalt der Packung

Erneut eine volle Packung. Allerdings sind die Figuren lediglich „Pappaufsteller“. Das löste Zombicide wesentlich besser durch die schönen Plastikfiguren. Der Vorteil von den Pappaufstellern ist natürlich der geringe Platzbedarf und, dass diese ebenfalls schon farbig sind. Das Spielfeld selbst ist mit zwei bespielbaren Seiten doch recht groß und bietet einige Abende genügend Spielspaß.

Abenteuer sind auch genügend vorhanden und im Internet kann man sich weitere Abenteuer nachladen. Folglich: Die Standardpackung reicht defnitiv für mehrere Abende aus. Oder anders ausgedrückt: Bis dieser Drecksdrachen liegt!

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Aufbau

Spielbrett aufklappen, die Anleitung zum Abenteuer durcharbeiten und Figuren, Plättchen entsprechend positionieren. Loslegen. Hier wird man sehr gut durchgeleitet, so dass keine Fragen entstehen. Einfach und intuitiv. Großes Lob hierzu.

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Spielablauf

Jeder Spieler hat einen Held unter seiner Kontrolle. Man spielt gemeinsam gegen das Spiel. Eines der Ziele ist fast immer identisch: Die Burg, darf nicht erstürmt werden. Weitere Ziele werden im Laufe des Abenteuers ersichtlich und werfen das vorher erarbeitete Konzept regelmäßig über den Haufen.

Es gibt ebenfalls eine zeitliche Beschränkung, so dass man die Heldenaktionen miteinander absprechen muss und eine entsprechende Arbeitsteilung durchführen sollte.

Nacheinander führt jeder Held seine Aktion durch, dann wird die gegnerische Aktion gespielt und weiter geht es von vorne, bis die finale Aufgabe erfüllt ist. (zum Beispiel, den Drachen zu legen)

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Spieldauer

Vergesst einfach die Angabe auf der Packung. Bei uns war jedes einzelne Spiel wesentlich länger, als angegeben. Warum? Recht einfach. Nach jedem neuen Abschnitt des Spiels wurde diskutiert und besprochen, wie wir diese Teilaufgabe nun lösen und wer dafür verantwortlich ist, etc.

Dies führte dazu, dass eine Angabe von 90 Minuten gut und gerne zu einer 3 stündigen Runde geführt hat. Wenn ihr euch also vorgenommen habt, dieses Spiel zu spielen, rechnet eine entsprechende Dauer ein. Dies kann durchaus anstrengend sein, da die Grundlage des Spiels eine vorausschauende Planung darstellt.

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Fazit

Ich mag dieses Spiel genauso sehr wie ich es hasse.

Bei dem Sieg über das Spiel ist es fantastisch, bei der Niederlage wird darüber diskutiert, was man hätte anders machen können. Die Mathematischen Fähigkeiten der Spieler sorgen dafür, dass es unmöglich scheint das Spiel selbst zu besiegen, etc. Man ist regelrecht wütend über dieses bescheuerte Spiel und dass es einen schon wieder geschlagen hat. Für den Drachen (die letzte Mission) benötigten wir gut und gerne 3 Anläufe. Jeder Anlauf endete ein wenig anders, da die Siegmodalitäten sich auch noch ändern können. (werden random gezogen)

Dennoch macht mir dieses Spiel Spass. Ich gestehe aber ein, dass eine Pause davon ebenfalls gut tut. 🙂

Auf einer Skala von 1-10, wobei 1 die schlechteste Note darstellt, vergebe ich diesem Spiel eine gute 7/10.

Damit bewegt es sich auf dem gleichen Niveau wie Zombicide. Ebenfalls ein kooperatives Spiel, jedoch mit einem völlig anderen Ansatz. Wie gesagt: Andor hat bei mir Gefühlsausbrüche in verschiedene Richtungen ausgelöst. Wut und Hass, wenn man verliert und Euphorie, wenn man es endlich packt.

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